Gemeindezeitung April 2025

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Ergebnisse zur Bürgerbefragung

v.l.n.r.: GR Doris Gritschenberger, Auditbeauftragte Christine Gmeiner, Vizebürgermeisterin Elfriede Habacht und GR Rosa ReisWir bedanken uns recht herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die unserem Aufruf gefolgt sind und den Fragebogen zum Thema „Familienfreundlichkeit“ ausgefüllt haben. Der Rücklauf betrug 3,6 % bezogen auf alle Wahlberechtigten im Gemeindegebiet.

Der erste Workshop zur Erhebung des IST-Zustandes wurde aufgrund von Corona im kleinen Rahmen abgehalten. Unter der Leitung unserer Prozessbetreuung Frau Dipl.-Ing. Karin Popp-Pichler von NÖ Regional sowie der Auditbeauftragten der Marktgemeinde Großweikersdorf,
Frau Christine Gmeiner, wurden die Basisdaten erarbeitet, welche – gemeinsam mit den Ergebnissen dieser Befragung - als Grundlage zur Weiterarbeit im zweiten Workshop dienen.

Sie erhalten nachfolgend einen groben Überblick der Ergebnisse zu den im Fragebogen
gestellten Fragen. Beachten Sie bitte, dass es hier um die subjektive Wahrnehmung der UmfrageteilnehmerInnen geht.

Unsere Gemeinde ist …

eher vereinsfreundlich und gesundheitsbewusst
mit eher nein und nein wurden bewertet: jugendfreundlich, seniorenfreundlich
und umweltbewusst.

Bei den Faktoren, die für Sie zu einer guten Lebensqualität beitragen wurden

als sehr stark bewertet: Intakte Umwelt, Sicherheit, gute Infrastruktur.
Mit stark: Freizeitmöglichkeiten, soziale/nachbarschaftliche Kontakte, Leistungen der Gemeinde, Offenheit für Anliegen, Bildungsmöglichkeiten.
Als wenig bzw. sehr wenig dazu beitragend wurden die Arbeitsplätze in der Gemeinde bewertet.

„Fallen Ihnen weitere wichtige Faktoren ein?“

Alle dazu genannten Antworten finden Sie am Ende dieses Artikels.

Die Angebote in der Gemeinde wurden nwie folgt bewertet:

Mit sehr gut: Einkaufsmöglichkeiten und die ärztliche Versorgung.
Mit gut: Aktivitäten der Vereine.
Mit gut bis mäßig: Freizeitmöglichkeiten, Kinderbetreuung und Information über familienfreundliche Aktivitäten.
Als eher mäßig bis schlecht: Angebot für Jugendliche, Unterstützung für Familien, Angebote für Senior/innen, Gemeindebeihilfen/ Förderungen.

Für uns sind diese Rückmeldungen insofern sehr wichtig, um bereits vorhandene, aber vielleicht noch nicht so bekannte, Angebote der Gemeinde noch besser zu kommunizieren.

Wenn Sie Informationen über familienfreundliche bzw. soziale Angebote/ Unterstützungen brauchen, welchen Informationskanal nützen Sie? Hier das Ergebnis Ihrer Nennungen:

Mit 78% liegt die Gemeindezeitung in Führung; gefolgt von der Gemeindewebsite mit 65% und dem Gespräch mit Bekannten/Freunden mit 58%. Vereine werden von 32% genützt; Anschlagtafel/ Schaukästen von 31%.
Die Bezirksblätter wurden von 28% genannt; der Kontakt zum Bürgerservice der Gemeinde von 21%; die NÖN von 17%.
Gemeinderatssitzung, Soziale Medien und Facebook wurden von 2% genannt; Gemeinde-App Gem2Go, Mundpropaganda, Internet (allgemein), Homepage Land NÖ wurden von 1% genannt.

Unter dem Punkt „Zählen Sie spontan die 5 bekanntesten Aktivitäten/Veranstaltungsangebote in der Gemeinde auf“ wurden genannt:

Feuerwehrfest, Rotkreuzfest, Christkindlmarkt, Freibad, Sportunion.
Knapp dahinter wurden genannt: Gesunde Gemeinde, Sonnwendfeier, Fußball, Kindersommer

Beim Punkt „Angebot der Marktgemeinde in den Lebensphasen“?

Als eher groß bewertet: Lebensphase Schüler/in
Angebot wurde zu gleichen Teilen mit groß bzw. wenig bewertet: Lebensphase Kindergartenkind
Wenig bis kein Angebot; Angebot wird gewünscht: Lebensphase Kleinkind bis 2,5 Jahre (Konkrete Feedbacks dazu finden Sie unter dem Punkt Verbesserungsvorschläge zur Familienfreundlichkeit)
Mit eher wenig: Lebensphase Jugendliche/r ab Pflichtschule
Mit wenig bis gar kein Angebot: Lebensphase Schwangerschaft/Geburt; Familien/Alleinerzieher/in mit (Klein)kind; Alleinstehende; Mensch mit besonderen Bedürfnissen
Ca. 1/3 sieht das Angebot als groß; ca. 2/3 wenig bis kein Angebot: Lebensphase Kinderlose Paare; Senior/innen

Die Fragebögen wurden mehrheitlich nvon weiblichen Personen (56%) ausgefüllt. Die meisten Rückläufe erhielten wir von den 30- bis 49-jährigen Personen (52%) und der größte Teil der Personen, die den Fragebogen ausgefüllt haben, wohnt ständig in Großweikersdorf (61%).

Abschließend folgt ein auszugsweiser Überblick der von Ihnen genannten Faktoren, die zu einer besseren Lebensqualität beitragen und Ihre Verbesserungsvorschläge zu fehlenden Angeboten. Wir haben diese gruppiert, um einen besseren Überblick geben zu können. Bis zum Zeitpunkt des Erscheinens der Gemeindezeitung lag die Detailausarbeitung Ihrer Antworten nicht vor. Die genauen Ergebnisse werden beim Workshop am 2. Oktober 2020 präsentiert.

Lebensphase Kleinkind bis 2,5 Jahre

Dazu kamen zahlreiche Rückmeldungen, dass ein Angebot gewünscht wird, wie Spielkreis, Babytreff, Krabbelstube, Betreuung der Kleinkinder, Leihomas, Hebamme im Ort, Angebot im Freibad, usw.

Lebensphase Kindergartenkind

Rückmeldungen wie: Neuorganisation der Essensmarkerln, Ferienprogramm auch für Kinder unter 6 Jahren, Anmelde-„Fenster“ für Kindergarten-Essen vergrößern/verändern

Lebensphase Schüler/in; Jugendliche/r

Mehr Aktivitäten für Kinder ab 12 Jahren; Jugendraum; Sportmöglichkeiten für Jugendliche; Freizeitaktivitäten während des Schuljahres für Kinder

Lebensphase Senior/innen

Internet-Kurs/Vorträge für Senioren (Tipps/Tricks); Betreutes Wohnen; Seniorenwohnungen
mit Betreuungsmöglichkeit; Bezugsperson, die Bedarf erhebt und erforderliche Schritte zur Hilfestellung einleitet wie eine „Gemeindeschwester“

Für mehrere Lebensphasen zutreffend :

Verkehr, Barrierefreiheit

Gehsteige abschrägen und kinderwagenfreundlich machen; fehlende Schutzwege für Kinder; Verkehrsberuhigung/ Verkehrssicherheit bei Kindergarten und Schulen; Verkehrsreduktion/
Lärmreduktion beim Hauptplatz; Durchzugsverkehr reduzieren; Ausbau Fußwege/Radwege; Verkehrssystem rund um Volksschule und Kindergarten verbessern; Zebrastreifen bei der Neuen Mittelschule/Dr. Galle

Öffentlicher Raum, Grünraum

Hundeauslaufzone; Pflege von Feld- und Wanderwegen als Naherholungs-/Sportgebiet; Spielplatzerweiterung, Spielplatzbeschattungen z.B. bei Sandkiste; Spielplätze modernisieren; zweiter Spielplatz in Großweikersdorf wünschenswert; Attraktivität des Freibades verbessern (Rutsche, Spielplatz)

Infrastruktur, Einkaufen,Essen, Aktivitäten

Einkaufsmöglichkeit regionaler Produkte; Wochenmarkt; Belebung des Ortskerns; Fitnessstudio; Baumarkt; Kulinarisches Angebot wie Weinbar, veganes Essen, innovative Restaurants; Taxi innerhalb des Gemeindegebietes für z.B. Arzttermine, Besorgungen …; gemeinsame Aktivitäten für Jung und Alt; Outdoor-Kino im Sommer

Eine Präsentation der Ergebnisse erfolgt im zweiten Workshop der "familienfreundlichengemeinde“. An diesem Workshop kann jede Bürgerin und jeder Bürger der Marktgemeinde teilnehmen und aktiv am Erarbeiten des Maßnahmenkataloges mitarbeiten. Entsprechend der Priorität – welche ebenfalls beim Workshop ermittelt wird – werden drei Maßnahmen daraus ausgewählt, dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt und dann umgesetzt.