Großweikersdorf liegt im nördlichsten Teil des niederösterreichischen Bezirkes Tulln, an der Grenze zum Hollabrunner Bezirk. Die Seehöhe unserer Gemeinde ist auf geographischen Karten mit 200 Meter eingezeichnet; der Bahnhof liegt 204 Meter hoch, der Kirchturm auf 211 Meter.
Mit einer nördlichen geographischen Breite von 48°29' und einer östlichen geographischen Länge von 15°59' ist die Lage des Ortes im Gradnetz, knapp westlich des 16. Meridians gegeben. Dadurch fällt die Ortszeit (Sonnenzeit) der Marktgemeinde fast mit der mitteleuropäischen Zonenzeit (Uhrzeit) zusammen. Der Unterschied beträgt etwa 3,8 Minuten oder 228 Zeitsekunden.
Großweikersdorf bildet, so kann man ruhigen Gewissens behaupten, das Zentrum des unteren Schmidatals. Die Schmida entspringt in der Gegend von Kleinmeiseldorf und Röschitz in der Nähe von Eggenburg, vereinigt sich dann vor Roseldorf und durchfließt das überaus breite Schmidabecken. Dort, wo sie die, den Nordrand des Tullner Beckens abschließenden Höhen durchbricht, verengt sich bei Glaubendorf das Tal. Der Schotter, der uns dort auf den Hügeln überall begegnet, beweist, daß die Höhen dem Urdonau-Schotterkegel (Hollabrunner Schotterkegel) zuzurechnen sind. Knapp vor Großweikersdorf erweitert sich wieder das Tal und durchbricht die Wagramlandschaft.